Wenn ich die Nachrichten aus der Welt verfolge, frage ich mich manchmal, ob es weniger Kriege gäbe, wenn überall Kinder an der Macht wären. Kinder lieben es, wenn sie mit Mama und Papa, Oma und Opa in Harmonie zusammenleben. Mit Bruder oder Schwester gibt es schon mal Eifersucht oder Streit. Aber meist dauert es nicht lange und die Kinder spielen wieder friedlich weiter. Ich glaube, alle Kinder in allen Ländern würden alles dafür tun, damit sie und ihre Familien und alle ihre Freunde in Frieden zusammen leben könnten. Ich glaube, sie wären bereit, für ein friedliches Zusammenleben persönlich auf einiges zu verzichten. Und wenn es doch mal zu einem Konflikt kommt, dann würden Kinder sich streiten, aber sich auch wieder vertragen. Ich glaube sogar, dass Kinder fremde Kinder grundsätzlich mit Neugier Offenheit begrüßen. Der Einsatz von Gewehren, Panzern und Bomben käme Kindern gar nicht in den Sinn. Herbert Grönemeyer hat mit „Kinder an die Macht“ diese Vision musikalisch umgesetzt; heute noch unbedingt hörenswert!
Liebe Grüße, heute besonders an die Kinder, von eurer Pfarrerin Hassinger!